Wissenserwerb
Ziel des Wissenserwerbs ist vor allem, bestehende Lücken zwischen dem vorhandenem Wissen und dem aktuell notwendigen Wissensbedarf oder den zukünftigen Wissensanforderungen zu schliessen. Mit dem Wissenserwerb eng verbundenen sind die Prozesse der
Wissenserzeugung und der Wissensentwicklung.
Im engeren Sinn umfasst der Wissenserwerb:
- Einstellung von Wissensträgern
- Zukauf von Wissen (bspw. Inhalte von technischen Wissensbasen)
Eine weitere Betrachtungsweise schliesst ein:
- Handhabung der Beziehungen zu externen Wissensanbietern
- Lernen von Kooperationspartnern
- (Externe) Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter (oder auch Wissenserzeugung bzw. Wissensentwicklung)
Vorgang des Wissenserwerbs:
- Selektion und Export des Wissens (Verkäufer)
- Übertragung des Wissens als Wissensnetz bzw. Wissenspaket
- Import und Einbau des Wissens (Empfänger)
Der Vorgang des Wissenserbwerbs wird durch eine Reihe von weiteren Prozessen begleitet, wie z.B. vertragsbezogenen Prozessen auf beiden Seiten des Handels, sowie zwischen den beiden Vertragspartnern.
Schnittstellen zu:
- Personalmanagement, -entwicklung
- Kundenmanagement (CRM)
- Lieferantenmanagement
Unterstützende Methoden:
- Informations-Recherche
- Information Broking
- Wissensmärkte
- gezielte Suche nach Experten (Job Hunting)
Unterstützende Werkzeuge:
- Knowledge Management-Systeme
- Wikis
- Ontologie-Werkzeuge
- Customer Relationship-Software (CRM)